Eines der grössten Betrugsfälle der Schweiz ereignete sich letztes Jahr laut den News im Kanton Aargau. Ein Luxusauto-Händler hat mit seinem Unternehmen einen Schuldenberg von über 17 Millionen angehäuft und Kunden sowie Geschäftspartner über Jahre hinweg betrogen. Die Geschäftmasche des 47 jährigen Aargauer Autohändlers Riccardo S. war eigentlich sehr einfach. Er bot Leasing-Verträge zu besonders günstigen Preisen an. Es hat sich in den meisten Fällen nicht um “einfache” Autos gehandelt, sondern um Luxus-Karossen wie Bentley, Porsche oder Ferrari. Die Kunden konnten die Autos bereits nach wenigen Monaten wieder zurückgeben und sich wieder einen neuen Wagen leasen.
Laut der Staatsanwaltschaft meldete Riccardo S. die Rückgabe einiger Autos aber gar nicht bei den Leasingpartner an und verkaufte die Fahrzeuge stattdessen selbst oder stellte selbst eigene Leasing-Verträge aus. Die Leasingfirmen haben wohl im Zeitraum 2011 und 2012 nach vielen Jahren des Betrugs zum ersten mal gemerkt, dass Leasingverträge für Autos vorliegen, die gar nicht existieren. Die Fidis Finance fordert nun insgesamt 12,6 Millionen Franken wegen Misswirtschaft, mehrfachen Betrugs, Veruntreuung und Urkundenfälschung von dem Angeklagten zurück. Leasingbetrug wird in der Schweiz immer populärer. In der jüngsten Zeit kann man immer wieder Artikel lesen, wie Bürger bei Leasingverträgen betrogen werden. Über das Internet können Sie dafür einen passenden Anwalt finden. |