Ein Carport eignet sich ideal, wenn ein Fahrzeug vor verschiedenen Witterungen wie zum Beispiel Hagel oder Sturm sowie anderen Gefahrenquellen schützen möchte. Jedoch ist die Planung des richtigen Carports nicht so einfach, wie viele denken, da sie mehrere Schritte umfasst. Diese Schritte sollten nach und nach abgearbeitet möchten, damit der Carport am Ende den Bedürfnissen entspricht. Heute geht es um die besten Tipps, wie man den Carport plant. Vor dem Bau – Wird eine Genehmigung benötigt?Bevor man erst einmal mit dem Bau beginnt, ist es sehr wichtig, dass die rechtlichen Aspekte beachtet wurden. Eine Baugenehmigung ist somit in sehr vielen Bundesländern Pflicht. Um sich diese zu holen, kann man Kontakt zu dem zuständigen Bauordnungsamt aufnehmen. In dem Gespräch wird derjenige darüber informiert, an welche Bestimmungen er sich richten muss. Dies kann zum Beispiel der exakte Abstand zu dem Grundstück des Nachbarn. Zudem müssen einige wichtige Unterlagen für die Genehmigung eingereicht werden. Den richtigen Platz und Standort auswählenDamit die passende Größe des Carports bestimmt werden kann, muss man erst einmal die passende Location für den Carport finden. Für die anschließende Planung geht es natürlich um die Anzahl der Autos. Als Faustregel für die Dachfläche gilt die Fahrzeuglänge + 1 Meter in der Länge des Carports. Bei der Breite sollte die Breite des Autos, plus 80 Zentimeter gewählt werden. Die Höhe des Carports sollte ungefähr zwei Meter betragen. Die Stellfläche des Autos + 40 Zentimeter in jede Richtung sollten unbedingt beachtet werden. Wenn es sich um ein Mittelklassewagen handelt, sollte die Breite also 3 Meter entsprechen. Wenn das Auto hingegen größer ist, sind 3,5 Meter empfehlenswert. Die Länge entspricht dann ungefähr 5,5 Meter. Selbst größere Autos sollten bei dieser Länge ohne Probleme untergebracht werden können. Jedoch sollte man dabei noch etwas beachten. Umso größer der Carport ist, desto mehr Angriffsfläche existiert bei Regen, Wind und anderem Wetter. Wird ein zusätzlicher Platz benötigt?Wenn man gerade bei der Planung des zweiten Autos ist oder in absehbarer Zeit etwas anderes zum Unterstellen benötigt, bietet es natürlich an, das Carport direkt größer zu wählen. Eventuell möchte man sich auch einen Wohnwagen beschaffen? Ein erweiterter Raum bietet natürlich eine optimale Möglichkeit für die Aufbewahrung, zum Beispiel von Gartengeräten oder Fahrrädern. Die Wahl des richtigen DachsMehrere Formen eignen sich für das Dach des Carports. Die Wahl des Dachs ist für die Optik des gesamten Carports sehr wichtig. Natürlich hängt die Wahl von dem Dach in erster Linie von dem eignen Empfinden ab. Ziemlich oft wird ein Flachdach für den Carport verwendet, da es von der Optik her neutral wirkt und zu fast jedem Gebäude wunderbar passt. Die Neigung bei einem Flachdach sollte mindestens 10 Prozent betragen, damit Regen oder Feuchtigkeit durch Schnee schneller abfließen kann. Zudem kann das Wasser mit einer Regenrinne abgeführt werden. Man kann sich natürlich auch für eine andere Dachform, wie zum Beispiel einem Walm- oder Spitzdach entscheiden, damit man die passenden Akzente setzt. Die Neigung beträgt hierbei jedoch schon 15 bis 25 Grad. Kurze Zusammenfassung über die CarportsDie Carports konnten sich als eine gute Alternative zu der Garage etablieren und haben dabei mehrere Vorteile. Zum einen sind die Kosten wesentlich geringer und der Unterstand wirkt in der Regel optisch sehr ansprechend und dabei nicht so wuchtig wie der Boden einer Garage. Bei der Planung im Vorfeld muss man jedoch einiges beachten. Die bereits beschriebenen Anhaltspunkte sollten beachtet werden. Der Schutz hängt auch von einigen Faktoren wie der Größe der Dachfläche oder der Qualität sowie dem Material ab. Auf jeden Fall sollte die Größe mit der Breite des Carports stimmen. |