Menstruationskrämpfe in Deutschland

Zur Prävalenz von Unterleibsschmerzen und Menstruationsbeschwerden in der deutschen Bevölkerung liegen nur wenige Daten vor. Mit dem Patient Health Questionnaire (PHQ) 15 und 9 wurden Schmerzen sowie somatische und depressive Symptome bei Personen über 14 Jahren in einer Stichprobe der deutschen Gesamtbevölkerung erfasst. Ein zusätzlicher Fragebogen wurde Frauen mit Unterleibsschmerzen vorgelegt, die keinen Arzt aufgesucht hatten oder derzeit nicht wegen Menstruationsbeschwerden in Behandlung waren.

Menstruationsbeschwerden

Menstruationsbeschwerden, auch Mittelschmerz genannt, sind ein häufiges Symptom der Menstruation. Er tritt in der Regel in der Mitte des Menstruationszyklus auf und klingt innerhalb weniger Stunden wieder ab, kann aber auch zwei oder drei Tage oder sogar bis zum nächsten Zyklus andauern. In der Regel treten diese Schmerzen nur einmal im Monat auf, können aber so stark sein, dass eine Schwangerschaft unmöglich wird. Der Ovulationsschmerz kann von einer leichten Empfindung bis hin zu einem starken Schmerz reichen, der mehrere Tage anhält.

Menstruationsschmerzen sind ein weiteres häufiges Symptom des Eisprungs. Sie können von dumpfen Krämpfen bis hin zu heftigen Zuckungen reichen und ein Anzeichen für gynäkologische Erkrankungen sein. In einigen Fällen können sie mit ungewöhnlichen Menstruationsperioden oder sogar mit Endometriose in Verbindung gebracht werden. Eine Schmierblutung während des Eisprungs ist normal, unterscheidet sich aber von einer vaginalen Blutung.

Behandlungen für Menstruationsbeschwerden

Der Markt für die Behandlung von Menstruationsbeschwerden ist in Deutschland stark fragmentiert. Er ist nach Produktart, Verabreichungsweg und Endverbraucher unterteilt. Die wichtigsten Unternehmen auf dem Markt sind Bayer AG, GlaxoSmithKline plc, Pfizer Inc. und Teva Pharmaceuticals USA, Inc. Weitere Unternehmen in diesem Markt sind Boehringer Ingelheim International GmbH, ObsEva, Myovant Sciences Ltd. und AbbVie Inc.

Menstruationskrämpfe können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, darunter ein unausgeglichener Hormonspiegel, Myome, Endometriose und Schwangerschaft. Um die zugrundeliegende Ursache zu diagnostizieren, können Gesundheitsdienstleister Tests durchführen, einschließlich Ultraschalluntersuchungen des Beckens. In einigen Fällen können auch medizinische Verfahren wie eine Laparoskopie sinnvoll sein. Das Alter der Frau und ihre Krankengeschichte sind wichtige Faktoren, die über die Dringlichkeit der Behandlung entscheiden. Die Ärztin oder der Arzt wird die Symptome, die Menstruationsanamnese und andere medizinische Bedingungen beurteilen, um festzustellen, ob eine medizinische Behandlung notwendig ist.

Symptome von Menstruationskrämpfen

Menstruationskrämpfe werden durch Muskelkontraktionen verursacht. Während der Periode verspüren Sie Beschwerden im Unterbauch, im Gesäß, im Rücken und sogar in den Beinen. Sie können Übelkeit, Durchfall und Kopfschmerzen bekommen. Wenn die Schmerzen zu stark sind, sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Ihr Arzt wird wahrscheinlich verschiedene Tests anordnen, um festzustellen, ob Sie ein Problem haben. Hier sind einige Tipps zur Behandlung von Menstruationsbeschwerden.

Wenn Sie unter starken Menstruationskrämpfen leiden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Bei Frauen in Deutschland wird häufiger eine sekundäre Dysmenorrhoe diagnostiziert als in den USA. Die Schmerzen beginnen in der Regel früher im Menstruationszyklus und halten länger an als gewöhnliche Menstruationskrämpfe. Die Schmerzen während der Menstruation können stechend oder dumpf sein, oder sie können kontinuierlich auftreten. Manche Frauen leiden auch unter Verstopfung oder Magenbeschwerden sowie Übelkeit. Wenn Sie schwanger sind, enden Ihre Menstruationsbeschwerden mit der Geburt Ihres Kindes.

Hormontherapie und Schmerzmittel sind zwar beliebte Methoden zur Behandlung von Menstruationsbeschwerden, doch haben beide unerwünschte Nebenwirkungen und sind nicht immer wirksam. In Deutschland haben einige Frauen Linderung ihrer Regelschmerzen gefunden, indem sie ihren Glutenkonsum reduzierten. Medizinische Nachrichten heute befragte mehrere junge Frauen, die diese Methode erfolgreich angewandt haben, und analysierte die Wissenschaft hinter ihren Aussagen. Mehr als 80 Prozent der Frauen leiden während ihres monatlichen Zyklus unter Menstruationsschmerzen, und etwa 20 Prozent haben so starke Schmerzen, dass ihr Leben beeinträchtigt wird.

In einer randomisierten, kontrollierten Studie, die in Berlin durchgeführt wurde, wurden Frauen im Alter von 18 bis 34 Jahren mit mäßigen bis starken Menstruationsschmerzen nach dem Zufallsprinzip der Selbstakupressur oder der üblichen Behandlung zugewiesen. Nach der Randomisierung wurden die Frauen angewiesen, eine Selbstakupressur-App durchzuführen oder nur die übliche Behandlung zu erhalten. Das primäre Ergebnis war die durchschnittliche Schmerzintensität während des dritten Menstruationszyklus. Zusätzlich zu diesen Ergebnissen wurden in der Studie auch die Schmerzmedikamente und die Anzahl der Krankheitstage der Frauen bewertet.

Obwohl die Erkenntnisse über Bewegung und Menstruationsschmerzen uneinheitlich sind, kann kontinuierliche Bewegung dazu beitragen, die Symptome der schmerzhaften Periode zu lindern. Eine 2016 veröffentlichte Studie ergab, dass Frauen, die 60 Minuten pro Woche an einem Yogakurs teilnahmen, ihre Menstruationsschmerzen und -beschwerden reduzierten. Es handelte sich jedoch um eine kleine Studie, und es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um den Nutzen zu bestätigen. Generell ist ständiger Sport für Frauen, die unter Menstruationsschmerzen leiden, keine gute Idee, aber er kann kurzfristig von Vorteil sein.